Neuigkeiten
Best Paper Award auf der VRST
Vom 9. bis 10. Oktober 2024 fand das ACM Symposium on Virtual Reality Software and Technology (VRST) in Trier statt und bot ein internationales Forum für den Austausch von Erfahrungen und Wissen zwischen Forschenden und Entwickler:Innen im Bereich VR/AR-Software und -Technologie.
Die VAR-Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Christian Hansen vom Forschungscampus STIMULATE war mit einer starken Präsenz vertreten und präsentierte aktuelle Forschungsergebnisse zur Nutzung von VR/AR-Technologie in der medizinischen Aus- und Weiterbildung.
Das Paper „Stand Alone or Stay Together: An In-situ Experiment of Mixed-Reality Applications in Embryonic Anatomy Education" wurde mit dem Best Paper Award ausgezeichnet. Die Studie untersuchte kollaborative und individuelle Lernkonzepte zur Förderung des Verständnisses der embryonalen Herzentwicklung in Mixed Reality. Dieses Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit Anatomen und Kardiologen der Universitätsklinik Magdeburg. Zu den Autoren zählen Danny Schott, Matthias Kunz, Florian Heinrich, Jonas Mandel, Anne Albrecht, Rüdiger Braun-Dullaeus und Christian Hansen.
Cyberangriffe auf Hochschulen: Der Landeshochschulkongress beleuchtet aktuelle Fragen der Cybersicherheit
Cyberangriffe auf Hochschulen nehmen zu: Vor zwei Jahren traf es die Hochschule Anhalt,
2023 meldete die Hochschule Harz schwere Vorfälle. Wie können sich Hochschulen besser
schützen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des ersten Landeshochschulkongresses am 25.
November 2024 in Bernburg.
„METECH Lecture Series“ geht in die nächste Runde
Forschungszentrum für Mensch und Technik (MeTech) lädt ein zu Vorträgen zu aktuellen
Forschungsthemen aus dem Bereich Mensch und Technik
Neuer bilingualer Bachelor Informatik startet erfolgreich an der OVGU
Der neue bilinguale Bachelor (BiBa) Informatik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist erfolgreich gestartet und begrüßt 25 Studierende aus Deutschland und dem Ausland. Diese vielfältige Gruppe vereint unterschiedliche Kulturen und Perspektiven und spiegelt den internationalen Fokus des Programms wider.
Um den Gemeinschaftssinn zu fördern und den Studierenden die lokale Kultur näherzubringen, wurden zwei besondere Veranstaltungen organisiert. Die Studierenden nahmen an einem „Welcome Evening“ teil, gefolgt von einem aufregenden Wochenende: dem Besuch eines Handballspiels des SC Magdeburg und einer Handball-Trainingseinheit am Tag davor. Das Programm hat damit einen hervorragenden Start hingelegt und
verbindet akademische Exzellenz mit kulturellem Austausch.
Das bilinguale Format des Studiengangs macht es sowohl für deutsche als auch internationale Studierende zugänglich, da in den ersten Semestern die Kurse in Englisch und Deutsch angeboten werden. Außerdem beinhaltet das Studium curriculare Deutschkurse für die internationalen Studierenden. Dieser Ansatz stärkt nicht nur die Sprachkompetenzen, sondern bereitet die Studierenden auch optimal auf den globalen Arbeitsmarkt vor. Mit einem Lehrplan, der sich auf moderne Technologien und praktische Fähigkeiten konzentriert, profitieren die Studierenden von praxisnahen Lernmethoden, Teamprojekten und Networking-Möglichkeiten. Der erfolgreiche Start und die spannenden Veranstaltungen haben eine positive Stimmung erzeugt, und die Studierenden freuen sich auf die einzigartige Kombination aus akademischem Anspruch und außeruniversitären Aktivitäten, die das Programm verspricht.
Versteckten Schadcode besser ausfindig machen
Das Forschungsprojekt ATTRIBUT zum Thema Cybersicherheit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat sich für die nächste Forschungsphase im Rahmen des Wettbewerbs „Existenzbedrohende Risiken aus dem Cyber- und Informationsraum – Hochsicherheit in sicherheitskritischen und verteidigungsrelevanten Szenarien“ der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur)" qualifiziert und wird nun für drei Jahre von der Cyberagentur gefördert. Diese Forschungsphase wird mit fast 10 Millionen Euro finanziert.
Universität Magdeburg unterstützt öffentliche Einrichtungen bei der digitalen Souveränität
Das Team um Frau Professor Dittmann erhält eine weitere Millionenförderung aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) um die digitale Souveränität im Land zu stärken. Im Rahmen des Forschungsprojekt „CyberSecurity- Verbund LSA II - Prävention, Detektion und Reaktion mit Open Source-Perspektiven“ erforscht die Arbeitsgruppe Advanced Multimedia and Security Lab (AMSL) an der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg (Hochschule) Maßnahmen zur Verbesserung zusammenhängender Aspekte wie digitaler Souveränität, IT-Sicherheit, Datenschutz, Barrierefreiheit, Ethik, Open Data und Nachhaltigkeit. Diese Querschnittsziele sind Bestandteil der Digitalen Agenda des Landes Sachsen- Anhalt.
Die Arbeitsgruppe „Advanced Multimedia and Security Lab (AMSL)“ wird unter der Leitung der Informatikerin Prof. Dr. Jana Dittmann dafür unter anderem praxistaugliche, sichere und frei verfügbare Open-Source-Software untersuchen und die Erkenntnisse für Einrichtung und Unternehmen verfügbar machen und damit Hilfestellungen geben, damit sie Cyberangriffen vorbeugen, rechtzeitig erkennen und schließlich auch eigenständig abwehren können.
Besonders wichtig ist für dieses Forschungsvorhaben der Kontakt mit den Bedarfsträgern – die Suche nach praxistauglichen, sicheren und frei verfügbaren (FOSS) Lösungen muss sich an den praktischen Herausforderungen orientieren. Bei dieser Suche werden diese FOSS-Lösungen unter Berücksichtigung zentraler Querschnittsziele wie digitale Souveränität, IT-Sicherheit, Datenschutz, Barrierefreiheit, Ethik, Open Data und Nachhaltigkeit evaluiert. Zu diesem Zweck fungiert das Team als direkter Ansprechpartner, beispielsweise über die Webseite (https://omen.cs.uni- magdeburg.de/itiamsl/deutsch/secbydesign/opensource-data/index.html und https://mid.sachsen- anhalt.de/news-detail/initiative-zu-open-source-und-open-data-gestartet) oder über Social Media (https://sparrow.cs.uni-magdeburg.de/@CySecVerbund).
Das Vorhaben der OVGU ergänzt sich mit Projekten der Universität Halle und der Hochschule Harz zur Cybersicherheit unter der Verbundkoordination an der Hochschule Harz. Diese erhalten ebenfalls eine Förderung aus EFRE-Mitteln. 2019 hatten die drei Hochschulen den „CyberSecurity Verbund Sachsen-Anhalt“ gegründet und dafür eine Förderung aus EFRE-Mitteln und vom Land Sachsen-Anhalt erhalten.