Neuigkeiten

Studierende lassen Alexa ein fantasievolles Pen & Paper Rollenspiel moderieren

27.03.2023 -

Das digitale Rollenspiel "Goat Scout" von den Studierenden Cassandra Raabe, Niklas Blumenroth und Anna Könecke entführt uns in ein spannendes Abenteuer. Wir befinden uns in einem mysteriösen Gebäude und müssen den Weg in die Freiheit finden, was aber gar nicht so einfach ist.

Goat Scout ist ein Softwareprototyp, der den bekannten Sprachassistenten Alexa von Amazon nutzt. Die Spieler interagieren mit Alexa: sie versuchen eine Tür zu öffnen oder finden einen versteckten Hinweis, und Alexa erklärte ihnen, was als Nächstes geschieht. Manche dieser Aktionen helfen ihnen und andere wiederum führen in Sackgassen.

Schon allein die erste Folge hat eine Fangemeinde, während die Studierenden noch mitten in der Entwicklung ihres Prototypen steckten. Sie warten schon sehnsüchtig auf die nächste Folge von Goat Scout.

Die Besonderheit an Goat Scout ist, dass man keine*n Spielleiter*in mehr braucht, welche*r eine fantasievolle und anspruchsvolle Spielwelt zaubert. Das ist nämlich eine herausfordernde Aufgabe, die selten eine Person in der Community erfüllt.

Die drei Masterstudierenden der Fakultät für Informatik sind begeistert von ihrem ersten Prototypen, den sie im Rahmen des Startup Engineering 2 Kurses von Jana Görs im Wintersemester 2022/23 entwickelt haben. Ziel des Kurses ist, einen Prototyp eines neuen Produktes zu entwickeln und zu evaluieren. Sie wollen Goat Scout auch nach Abschluss des Kurses weiter entwickeln. Durch Startup Engineering haben sie eine Möglichkeit entdeckt, ihre persönliche Leidenschaft und eine Geschäftsidee zu vereinen.

Audio-Demo des Prototyps:

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Studierende gewinnen beim bridgefield Award

27.03.2023 -

Bei dem diesjährigen Bridgefield Award konnten die beiden Studierenden Wiebke Outzen und Hannes Stützer den ersten und zweiten Platz erreichen. Beide Arbeiten sind in dem Themenfeld der modellbasierten Sicherheitsanalyse sicherheitskritischer Systeme angesiedelt.

Die Arbeit “Concept for Intuitive Visualisation of Safety Analysis Results for a Model-Based Design Process” von Wiebke Outzen befasst sich mit der Darstellung von Analyseergebnissen in einer leicht verständlichen Form. Dazu wurde der Prozess der Modellerstellung und Sicherheitsanalyse und die Aufgaben der daran beteiligten Personen betrachtet.

Hannes Stützer beschäftigt sich in seiner Arbeit “Formal Verification of Simulink Models” mit der Erweiterung eines Systemverifikationsframeworks für die Analyse von Simulink-Modellen. Durch seine Arbeit können wesentlich mehr Modelle analysiert werden, wodurch das Framework vielseitiger einsetzbar wird.

Herzlich Glückwunsch Wiebke und Hannes. Tolle Arbeit!!

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Werkstattgespräch „Frau Ada denkt Unerhörtes“ zum Weltfrauentag

14.03.2023 -

Am 8. März fand anlässlich des Weltfrauentags am Theater der Altmark in Stendal ein Werkstattgespräch zum Stück „Frau Ada denkt Unerhörtes“ von der Schweizer Autorin Martina Clavadetscher statt. Regie und Dramaturgie stellten Inhalt, Themen und Regiekonzept vor, Schauspieler*innen lasen Ausschnitte aus dem Stück.

Im Anschluss gab es eine Diskussion zu Leben und Wirken von Ada Lovelace und Frauen in der Wissenschaft im Allgemeinen mit Dr. Claudia Krull. Organisiert wurde die Veranstaltung gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten Landkreis und Hansestadt Stendal.

Das Stück feiert am 1.4. Premiere, weitere Vorstellungen finden am 10.04., 14.04., 07.05. und 12.05. statt.

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Team inFINity beim Qualifikationswettbewerb in Siegen

07.03.2023 -

Am Sonntag, den 26. Februar 2023, fand der Qualifikationswettbewerb der FIRST LEGO League in Siegen statt. Das Team inFINity nahm ebenfalls am Wettkampf teil und vertrat die Region Magdeburg. Thema des Wettbewerbs war dieses Jahr "Super Powered – Wie können wir zukünftig Energie gewinnen, transportieren und speichern?"

Das Team präsentiert seine Forschung beim Wettbewerb.

InFINity musste sich mit 19 anderen Teams aus Ost- und Mittel-Deutschland in den Kategorien "Forschungsauftrag", "Robot Game", "Robot Design" und "Teamwork" messen. Im Robot Game gab es dieses Jahr unter allen Teams ein Kopf-an-Kopf Rennen – inFINity konnte sich am Ende genau in der Mitte auf dem 10. Platz positionieren. Im Bereich Teamwork konnte die junge Truppe aus Magdeburg besser punkten – hier gab es eine Auszeichnung von der Jury. Besonders die Authentizität des Teams und die Integration neuer Mitglieder wurde gelobt. Im Bereich der Forschung beschäftigte sich die Gruppe mit Zeolith, einem silikathaltigen Mineral, das Wärme nahezu zeitlos speichern und bei Bedarf wieder freigeben kann. Bei der Recherche fand das Team heraus, dass ein normaler Haushalt mit Zeolith und einer Solarthermieanlage ca. 80% des jährlichen Wärmebedarfs decken kann. Das hierzu vorbereitete Schauspiel fand große Anerkennung und wurde auf Nachfrage der Jury noch einmal vor allen ca. 300 Teilnehmern des Wettbewerbs dargestellt. Trotz der beachtlichen Leistung konnte sich inFINity nicht für das Europa-Finale in Dresden qualifizieren – dazu war die Konkurrenz dann doch zu stark. Nach einem anstrengenden und aufregenden Wochenende traf das Team am späten Sonntag-Abend am Hauptbahnhof Magdeburg wieder ein.

Die Teilnahme am Wettbewerb wurde von der Fakultät für Informatik der OVGU, der Betriebseinheit Medien, Kommunikation, Marketing der OVGU und dem VDI-Bezirksverein Magdeburg unterstützt. Das Team bedankt sich bei allen Unterstützern und freut sich auf die nächsten Wettbewerbe und Veranstaltungen.

inFINity mit Coach Thomas Wilde beim Wettbewerb in Siegen; Foto: S. Pongratz
inFINity mit Coach Thomas Wilde beim Wettbewerb in Siegen; Foto: S. Pongratz

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Ein Spaziergang durch die Zeit

24.02.2023 -

Einen Schritt auf den Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg setzen. Für Studierende eine alltägliche Sache, aber für unsere Alumni ein besonderer Moment. Genau diesen möchte Nance Kaemmerer vom Alumni-Team der Uni Magdeburg in einem neuen Video-Format festhalten. Gemeinsam mit Absolvent*innen geht Nance Kaemmerer in Form eines Spaziergangs in einen Austausch über die Zeit während und nach dem Studium an der Universität. Der erste Gast ist der Diplom-Informatiker Peter Knüppel. Kein unbekanntes Gesicht an der Otto-von-Guericke-Universität – zumindest, wenn man viel mit Medizintechnik zu tun hat.

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Sichere Navigation bei schlechtem Wetter

13.02.2023 -

Informatikerinnen und Informatiker der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickeln neue Sensormodelle für eine verlässliche Ortung und damit verbundener Navigation autonomer Fahrzeuge in Innenstädten. Im Rahmen des vom Bund geförderten Projekts „AULA-KI“, untersucht das Team um den KI-Experten Dr. Christoph Steup die nachlassende Qualität von Sensordaten in autonomen Fahrzeugen bei schlechtem Wetter. Er entwickelt dafür Methoden der künstlichen Intelligenz, wie neuronale Netze, die aus einer Fülle zur Verfügung stehender Daten über Straßen und Witterungsverhältnisse selbstständig sicherheitsrelevante Entscheidungen treffen können. Dabei sollen die KI-Methoden nicht nur Daten verarbeiten, wie beispielsweise Hindernisse erkennen, sondern auch eine Schätzung der Korrektheit der Ergebnisse ausgeben.

Shuttle auf Galileo-Testfeld der Uni Magdeburg_klein (c) Hannah Theile

Dr. Maxim Nesterov und M.Eng. Bastian Rappholz vom Projektteam AULA-KI des ifak e.V. sowie Dr. Christoph Steup und M.Sc. Dominik Weikert vom Projektteam AULA-KI der Uni Magdeburg (v.li.n.re.) führen erste Tests mit dem EasyMile Shuttle auf dem Galileo-Testfeld der Uni Magdeburg durch. (Hannah Theile / Uni Magdeburg)

„Autonome Fahrzeuge sind auf eine hochpräzise Lokalisierung, beispielsweise durch GPS angewiesen, um sich in ihrer Umgebung sicher bewegen zu können“, erläutert der Projektleiter Dr. Christoph Steup. Daher sei eine gute Datenqualität von größter Relevanz und die Grundlage sicherer autonomer Fahrten. „Da autonome Fahrzeuge im Allgemeinen wiederum sehr viele Sensoren haben, wäre es künftig ein großer Fortschritt, wenn wir wüssten, wann ein Sensor gestört ist“, so Steup. Das autonome Fahrzeug sollte also künftig selbst bewerten können, ob ein Sensor ganz oder teilweise gestört sei.

Wir wollen aber noch mehr: Nämlich nicht nur erreichen, dass das Fahrzeug einen gestörten Sensor erkennt, sondern anschließend auch, dass es selbstständig reagiert. Dass es zum Beispiel bei teilweiser Schneebedeckung eines Sensors langsamer fährt oder mehr Abstand zu Hindernissen einhält“, erklärt Dr. Christoph Steup.

Die in Computermodellen entwickelten Methoden und Sensoren werden anschließend an einem realen autonomen Fahrzeug getestet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen dafür ein EasyMile Shuttle, einen autonomen Kleinbus.

Die Projektlaufzeit des Gesamtprojektes unter den Titel AULA-KI beträgt 3 Jahre und wird mit insgesamt 953.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Bild zum Download:

Bild 1 // Foto: Hanna Theile / Uni Magdeburg // Bildunterschrift: Dr. Maxim Nesterov und M.Eng. Bastian Rappholz vom Projektteam AULA-KI des ifak e.V. sowie Dr. Christoph Steup und M.Sc. Dominik Weikert vom Projektteam AULA-KI der Uni Magdeburg (v.li.n.re.) führen erste Tests mit dem EasyMile Shuttle auf dem Galileo-Testfeld der Uni Magdeburg durch.

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Letzte Änderung: 26.01.2024 - Ansprechpartner: Webmaster