Neuigkeiten
Bridgefield ein Unternehmen mit Wurzeln an der FIN ist beteiligt an neuen Standarts zum Einsatz von KI im Schienenverkehr.
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) und die Deutsche Kommission Elektrotechnik (DKE) haben zwei neue Normen für den vollautomatischen Zugbetrieb entwickelt. Das teilten die beiden Organisationen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Demnach handle es sich um "wichtige Meilensteine auf dem Weg zum vollautomatischen Zugbetrieb".
Die Normen wurden im Rahmen des Forschungsprojekts "Safetrain" erarbeitet, das vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz, sowie von der EU gefördert. Es wird von einem Konsortium aus Schienen- und KI-Industrie, Technologiezulieferern, Forschungseinrichtungen sowie Normungs- und Prüforganisationen unterstützt.
Es wird von einem Konsortium aus Schienen- und KI-Industrie, Technologiezulieferern, Forschungseinrichtungen sowie Normungs- und Prüforganisationen unterstützt. Eines der Mitglieder ist unter anderem das Unternehmen Bridgefield.
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Girls'Day 2025 an der Fakultät für Informatik – Schülerinnen erleben IT zum Anfassen
Am diesjährigen Zukunftstag öffnete die Fakultät für Informatik (FIN) erneut ihre Türen für technikinteressierte Schülerinnen.
Erstmals fand der Girls’Day in Kooperation mit dem IBM CIC statt – mit dem Ziel, mehr weibliche Nachwuchstalente für die IT zu gewinnen. Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, das die Vielfalt der IT-Branche und insbesondere die Rolle von Frauen in diesem Berufsfeld sichtbar machte.
Auf dem Programm standen unter anderem:
- "Hidden Heros", ein interaktives Spiel, bei dem bedeutende Erfinderinnen anhand von Emojis erraten werden konnten,
- Interviews mit Mitarbeiterinnen des IBM CIC und ehemaligen bzw. aktuellen Studentinnen der Computervisualistik, die persönliche Einblicke in ihren Werdegang und Studienalltag gaben,
- sowie ein Robotik-Workshop, bei dem die Teilnehmerinnen selbstständig Roboter bauen und programmieren durften.
Am diesjährigen Zukunftstag öffnete die Fakultät für Informatik (FIN) erneut ihre Türen für technikinteressierte Schülerinnen.
„Es ist uns ein großes Anliegen, Mädchen für Informatik zu begeistern und ihnen praxisnahe Einblicke in mögliche Studien- und Berufswege zu geben“, so Manuela Kanneberg. „Der Girls’Day ist eine wichtige Gelegenheit, Barrieren abzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen.“
Die Fakultät für Informatik dankt allen beteiligten Schülerinnen für ihr Engagement sowie dem IBM Client Innovation Center für die inhaltliche Gestaltung und Organisation der Veranstaltung. Ein besonderer Dank gilt allen Mitarbeitenden der FIN, die durch ihre tatkräftige Unterstützung und als Rolemodel (Henriette Homeyer-Nimz und Darija Grisanova) zum Gelingen des Tages beigetragen haben.
KI für Roboter: Magdeburger Start-Up gewinnt Gründerpreis
Industrieroboter schneller und einfacher programmieren: Das geht mit einer Software des Magdeburger Start-Ups "byte robotics". Die Gründer sind dafür jetzt vom Bundeswirtschaftsministerium gleich doppelt ausgezeichnet worden.
Neue Arbeitswelten mit gemischten Teams
An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eröffnet ein neues Experimentallabor für Künstliche Intelligenz, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht Forschungsgruppen daran arbeiten, dass Mensch und Maschine in der Produktion künftig „auf Augenhöhe“ zusammenarbeiten können.
Mit dem neuen AI Co-Working Lab steht den Forscherinnen und Forschern aus drei Fakultäten der Universität ab sofort eine vernetzte Open-Data-Forschungsinfrastruktur mit modernster Technik zur Verfügung. In den kommenden 36 Monaten erforschen sie völlig neue Modelle, wie Menschen und künstliche Systeme in flexiblen, sich wechselseitig aneinander anpassenden Teams zusammenarbeiten können, entwickeln Methoden, um zu prüfen, ob diese Systeme sicher und vertrauenswürdig sind, und bauen künstliche Intelligenzen, die vorhersehen können, welche Schritte als Nächstes sinnvoll sind. Bisher arbeiteten Maschinen nach genau festgelegten Schritten, wie Musiker in einem Orchester, das immer die gleiche Melodie spielt, sagt der Informatiker und Software-Ingenieur Prof. Dr. Frank Ortmeier vom Institut für Intelligente Kooperative Systeme der Universität Magdeburg.
(Foto: AI Co-Working Lab)
Die Forschungsinitiative AI Co-Working Lab wird von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt im Rahmen des Programms Forschung und Innovation (EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit insgesamt 2,2 Millionen Euro gefördert. Langfristig soll das AI Co-Working Lab nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Universität Magdeburg stärken, sondern auch neue Kooperationen mit anderen Hochschulen und der Industrie ermöglichen. Das Labor ist Teil der Forschungsinitiative „Productive Teaming" im Verbundprojekt Chemnitz-Ilmenau-Magdeburg (CHIM).
SELECTLINE SOFTWARE GMBH ERWEITERT IHR KOOPERATIONSNETZWERK: ZUSAMMENARBEIT MIT DER AG WI DER OTTO-VON-GUERICKE-UNIVERSITÄT MAGDEBURG
Die SelectLine Software GmbH verstärkt ihr Engagement im Bereich Forschung und
Bildung und hat mit der Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg einen neuen Kooperationspartner gewonnen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, Unternehmen bestmöglich bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen und praxisnahe Lösungen für den digitalen
Arbeitsplatz zu entwickeln.
Im Rahmen der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten
Initiative „Mittelstand-Digital“ entwickelt und nutzt die Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Turowski einen Demonstrator „Bausteine eines digitalen Arbeitsplatzes 4.0“. Die Arbeitsgruppe ist dem Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme (ITI) der Fakultät für Informatik an der
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angegliedert.
Für die praxisnahe Umsetzung stellt die SelectLine Software GmbH Bildungslizenzen ihrer Programme SelectLine neo ERP und SelectLine neo Finance zur Verfügung. Diese erlauben Teilnehmern aus der Wirtschaft sowie auch Studenten die praxisnahe Simulation von E-Rechnungen im B2B-Bereich und vermitteln wertvolle Erkenntnisse zum strategischen Einsatz von Informationssystemen. Zudem werden Ansätze zur
Gestaltung von Anwendungssystemlandschaften speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) demonstriert. „Durch die Kooperation mit der AG WI der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg können wir innovative Lösungen für die Praxis entwickeln und unsere Kunden gezielt bei der Digitalisierung unterstützen“, sagt Isabel Bartelmann, Teamleiterin Marketing bei der SelectLine Software GmbH.
Most influential paper award at VaMoS
Vom 4. bis 6. Februar 2025 fand die International Working Conference on Variability Modelling of Software-Intensive Systems (VaMoS) in Rennes in Frankreich statt. Die Tagung bot ein internationales Forum für den Austausch zwischen Forschenden und die Vorstellung von begutachteten Fachartikeln im Bereich der konfigurierbaren Softwaresysteme, ihrer Modellierung sowie ihren Anwendungen.
Die aktuellen wie auch ehemaligen Mitarbeiter der DBSE-Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Gunter Saake durften sich dieses Jahr über zwei Auszeichnungen freuen.
Zum einen wurde das Paper "Code Smells Revisited: A Variability Perspective" mit dem Most Influential Paper ausgezeichnet. Die Studie identifizierte und beschrieb vier neue sogenannte Code Smells (potenziell problematische Strukturen in Programmcode), die speziell in konfigurierbaren Softwaresystemen auftreten. Zu den Autoren dieses Papers von 2015 zählen die ehemaligen Mitarbeiter der DBSE-Arbeitsgruppe Wolfram Fenske (Parametric Technology GmbH) und Sandro Schulze (Hochschule Anhalt).
Weiterhin wurde das Paper "Teach Variability! A Modern University Course on Software Product Lines" mit dem Best Paper Award ausgezeichnet. Die Studie konzipiert und evaluiert eine von Grund auf neu erstellte Vorlesung zu konfigurierbaren Softwaresystemen, die bereits an 6 verschiedenen Bildungseinrichtungen erprobt wurde und unter anderem an der FIN im Wintersemester angeboten wird. Die Autoren dieses Papers sind Elias Kuiter (OVGU Magdeburg), Thomas Thüm (TU Braunschweig) und Timo Kehrer (Universität Bern).
Schülerpraktikum am Lehrstuhl ComSys
Vom 3. bis 21. Februar 2025 hatten die beiden Neuntklässler Felix und Mika die Möglichkeit, im Rahmen ihres Schülerpraktikums die Fakultät für Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg kennenzulernen. Während der drei Wochen wurden sie am IKS-Lehrstuhl ComSys von Manuela Kanneberg und Franz Freitag betreut.